Die fünf Initiatoren der Kampagne für die Reduzierung des MwSt. Satzes sind weiterhin sehr engagiert, das Anliegen in die Politik zu tragen. Inzwischen hat das Arbeitsministerium unter Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) bereits abschlägig geantwortet. Der Tenor: Da kann ja jedes Handwerk kommen.
Auch Finanzminister Christian Lindner (FDP) hat sich in seinem Schreiben an die Initiatoren abschlägig geäußert. Auch darin wird von Corona Hilfen, die bereits viel Geld gekostet haben, berichtet, aber auf die konkrete Situation des Friseurhandwerks wird gar nicht eingegangen. Von einer selbsternannten Partei für Mittelstandsinteressen hätte man mehr erwarten dürfen.
Wirtschaftsminister Robert Harbeck (Grüne) nahm sich Zeit für ein persönliches Gespräch mit Mitinitiator Heiko Schneider. Viel Hoffnung wurde seitens des Ministers nicht verbreitet, mit Verweis auf die angespannte Kassenlage des Bundes. Für Friseure ist kein ‚Wumms‘ geplant.
Alle Reaktionen von höchster Stelle zeigen auf: Die Politik weiß gar nichts von der Situation, in der sich die Friseurbranche befindet. Die Anliegen der Selbstständigen, ob Kleinunternehmer oder mittelständischen Filialisten, sind anscheinend nicht auf der Tagesordnung. Aber das ist umso mehr Ansporn, weiterhin kraftvoll für die Forderung nach der Reduzierung des MwSt. Satzes von 19% auf 7% zu kämpfen. Niemand von den Initiatoren hat mit einem ‚Spaziergang‘ gerechnet.
Laden Sie sich alle von der Website das vorformulierte Schreiben herunter und senden Sie dieses an ihre Lokalpolitiker. Fordern Sie: Arbeit von Menschen für Menschen muss bezahlbar bleiben und darf nicht durch überhöhte Steuerbelastung langsam ins Aus geraten.